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Buchhändlerhaus
Baujahr: 1888
Architekten: Heinrich Joseph Kayser (28.2.1842 - 11.5.1917) und
Karl von Großheim (15.10.1841 - 5.2.1911)
Zerstört: 1943
Das Deutsche Buchhändlerhaus in Leipzig war der Sitz des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Sein Bau war nötig geworden, da das alte Domozil des Vereins, die Buchhändlerbörse in der Ritterstraße für den gewachsenen Verein zu klein geworden war. Erbaut wurde das prächtige Gebäude im Neorenaissance-Stil vom Berliner Büro Kayser & von Großheim,
das einen Architektenwettbewerb gewonnen hatte. Das Grundstück an der
Hospitalstraße (heute Prager Straße) stellte die Stadt Leipzig
unentgeltlich zur Verfügung. Auffällig waren die die steilen
Schrägdächer, die überkuppelten Türme und Erker. Im Inneren war der Festsaal mit Stuck, Wandmalereien von Woldemar Friedrich und großen Bleiglasfenstern geschmückt, darunter ein Glasgemälde mit dem Titel „Leipzig als Mittelpunkt des deutschen Buchhandels“. Das Haus beherbergte unter anderem Deutschlands erste Blindenbücherei.
Quelle: Wikipedia
Ansichtskarte: L. Gläser, Leipzig, gel. 1926